Die Entwicklung des KWK-Marktes in Deutschland (Geplant)

Durch die aktuellen gesetzlichen Regelungen(KWKModG, EU-Richtlinien) und Förderungen sind viele Investitionsentscheidungen neu zu bewerten. Die künftige Entwicklung und Verbreitung entsprechender Technologien hängt maßgeblich von der Höhe des Fördervolumens und dem Fortbestand der Förderung im Planungszeitraum ab. Betroffen sind insbesondere:

• Dampfturbinen-HKW
• GuD-Anlagen
• Gasturbinen
• BHKW
• Mikro-Gasturbinen
• Stirling-BHKW
• Brennstoffzellen

Die vorliegende Studie nimmt sich der relevanten Fragestellungen an, z.B.:

• Welche Fördermöglichkeiten gibt es bei EU, Bund oder Anderen?
• Wie kommen die Unternehmen an die Fördergelder? Mit welchen Hindernissen (u.a. bei den Genehmigungen) ist dabei zu rechnen?
• Was sind die Anforderungen an Technologien und Systemlösungen?
• Welche Technologien profitieren in welchem Maße von den Regelungen?
• Welche Projekte sind aktuell und künftig wirtschaftlich zu betreiben und welche nicht?
• In welchen Bereichen können EVU, Hersteller und Dienstleister profitieren?
• Wie entwickelt sich der Markt für KWK-Technologien?
Wo liegen die größten Potenziale?
• Welche Chancen und Risiken ergeben sich für bestehende Anlagen?
• Wie können eigene Kapazitäten und Leistungen vermarktet werden?
• Welche Branchen/Objekte sind in der Bearbeitung zu fokussieren?
• Wer sind Wettbewerber und Konkurrenten, wer setzt sich am Markt durch und warum?

Die Zukunft des KWK-Marktes und der entsprechende Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen ist maßgeblich vom politischen Willen abhängig, heute und zukünftig.

Nach den aktuellen Erfahrungen lassen die Regelungen immer noch viele Fragen offen:

• Ablauf und Fristen der Genehmigungen
• Definition und Abgrenzung des KWK-Stroms
• Behandlung des mitproduzierten nicht-KWKStroms
• Preisbestimmungen, Vermarktung, Zertifizierung usw.

Die Unsicherheit bei EVU, Herstellern und Dienstleistern ist groß. Es fehlt an belastbaren Planungsgrundlagen, um die notwendigen Entscheidungen (Neu- und Ersatzinvestitionen, Betriebsfortführung) treffen zu können.

Die Potenzialstudie greift dieses Thema auf und diskitiert nicht nur die KWK-Potenziale und Risiken unter den heutigen Rahmenbedingungen, sondern antizipiert künftige Veränderungen in Form nachvollziehbarer Szenarien.

Die Studie liefert fundierte Informationen über die Auswirkungen der KWK-Regelungen in Deutschland auf Technologien, Märkte, Wettbewerb sowie EVU, Dienstleister und Hersteller.

Ausgehend von den aktuellen zu erwartenden Rahmenbedingungen werden die Potenziale und Hindernisse bei der Anwendung im eigenen Unternehmen dargestellt.

Durch die vernetzte Darstellung der Auswirkungen aktueller und potenzieller Regelungen zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung können die individuellen Chancen und Risiken für spezifische Anlagentypen und Standardtypen abgeleitet werden.

Auf der Basis einer umfangreichen Befragung und transparenten Analyse der erwarteten Entwicklungen der Kraft-Wärme- Kopplung werden strategische und operative Entscheidungen unterstützt und Empfehlungen zum Aufbau und/oder Ausbau der eigenen Marktposition gegeben.

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Im Desk-Research werden neben umfangreichen Intra- und Internet-Recherchen auch bereits vorhandenene Studien zum Thema ausgewertet.

Den Hauptteil macht das Field Research aus. Es werden die Ergebnisse einer strukturierten und qualifizierten Befragung bei folgenden Zielgruppen genutzt (ca. 100 Interviews):

• Anlagenherstellern
• EVU/ Stadtwerke
• Industrie und Gewerbe
• Kommunen
• Contractoren
• Weitere Facilities
• Weitere Experten (Verbände, Ministerien/ Behörden, Forschungseinrichtungen)

Die dargestellten Analysen und Ergebnisse werden mit Hilfe der o.g. Interviews und Expertengespräche erhoben. Die Auswertung der Anforderungen und Erwartungen führen zu abgesicherten Aussagen über Markt, Trends, Wettbewerb sowie Strategien im liberalisierten Markt.

Die Potenzialstudie hilft Energieversorgern, Querverbundunternehmen und Stadtwerken sowie Herstellern von KWK-Systemen und Dienstleistern (z.B. Contractoren) zukünftige Potenziale der Kraft- Wärme-Kopplung in der zentralen und dezentralen Erzeugung einzuschätzen und die eigenen Maßnahmen bzw. das eigene Angebot vor diesem Hintergrund zu planen und umzusetzen. Der Nutzen ergibt sich z.B. für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung, Betriebsleiter sowie Geschäftsführung, Produktmanagement, Marketing und Vertrieb bei Herstellern und Dienstleistern.