Der Markt für Metallrecycling in Europa bis 2015 (Geplant)

Das Thema Metallrecycling steht im Spannungsfeld zwischen rechtlichen Rahmenbedingungen (z.B. REACh-Verordnung der EU, Elektro- und Elektronikgerätegesetz), der Finanz- und Wirtschaftskrise (einbrechende Preise, sinkende Nachfrage nach Sekundärrohstoffen und sinkende Mengen an Schrotten und Altmetallen) sowie erhöhten Anforderungen seitens der Kunden. Im Gegensatz zu anderen Recyclingmärkten bedarf der Markt für Metallrecycling nicht staatlicher Vorgaben z.B. von Recyclingquoten, weil es sich „rechnet“, Metalle wiederzuverwerten. Dies gilt für wertvolle Bunt- und Edelmetalle, aber auch für Alltagsmetalle wie Eisenschrott.

Die anhaltende Asien-Nachfrage sowie Ankündigungen aus China, für einige Buntmetalle Exportrestriktionen einzuführen, sorgen für Irritationen – Vertreter der Branche fordern auch für Deutschland Exportrestriktionen bei Altmetallen. Gleichzeitig steigt der Wettbewerbs- und Innovationsdruck auf allen Wertschöpfungsebenen, so dass Alleinstellungsmerkmale immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Neben dem Recycling von Eisen- und NE-Metallschrotten ist das Recycling von Bunt- und Edelmetallen aufgrund des Wertes der Stoffe schon viel länger von Bedeutung; der steigende Bedarf in der Elektronikindustrie tut ein Übriges. Marktteilnehmer berichten von vielen Schwierigkeiten, die insbesondere den Vollzug des Elektronikgesetzes betreffen.

Auf Basis von Experteninterviews werden in dieser Studie die Anforderungen der Marktteilnehmer analysiert. Neben der aktuellen Situation wird die Entwicklung des Marktes für Metallrecycling anhand transparenter Prämissen bis 2015 prognostiziert.

Die Studie beantwortet u.a. folgende Fragestellungen:

• Welche Auswirkungen ergeben sich durch die Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen auf das Recycling von Metallen?
• Wie entwickeln sich Kosten und Preise bei der Entsorgung?
• Wie wird sich das Marktvolumen beim Metallrecycling entwickeln?
• Welche Trends, Chancen und Risiken ergeben sich aus der Marktentwicklung?
• Welche Unterschiede gibt es dabei innerhalb der EU-15?
• Welche Strategien und Handlungsoptionen bestehen für die Marktteilnehmer?

Die Studie gibt einen fundierten Einblick in aktuelle und zukünftige Entwicklungen bei der Entsorgung und Verwertung von Metallen und im Recyclingprozess anfallenden Nebenprodukten und Reststoffen. Die durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz und die REACh-Verordnung veränderten Rahmenbedingungen werden detailliert dargestellt und analysiert, Fakten zu den Stoffströmen ermittelt und Prognosen zu den zukünftigen Stoffmengen und Marktstrukturen abgegeben. Das Wissen von aktuellen Kennzahlen, Potenzialen des Marktes sowie Information zu den sich abzeichnenden Trends, Chancen und Risiken bieten einem Unternehmen die entscheidenden Vorteile bei der Positionierung auf dem Markt.

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Potenzialstudie ca. 120 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

• Hersteller aus den verschiedenen Branchen der verarbeitenden Industrie
• Anbieter von Recycling und Deponierung
• Experten aus Verbänden, Ausschüssen und öffentlichen Einrichtungen

Die Auswertung der Ergebnisse aus Field- und Desk-Research führt zu abgesicherten Aussagen über Märkte, Trends, Wettbewerb und Handlungsoptionen im Bereich des Metallrecyclings. Mit Hilfe einer multivariaten Trend-Impact-Analyse^TM werden Daten und Informationen quantifiziert und in einer wissensbasierten Datenbank konzentriert. Daraus werden u.a. Szenarien gebildet und entsprechende Prognosen generiert.

Mit Hilfe der Potenzialstudie können sich sowohl Hersteller als auch Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen von Metallen einen Überblick über zukünftige Marktpotenziale des Metallrecycling verschaffen. Die Studie liefert Hilfestellungen für Firmen, die auf dem Gebiet der Entsorgung von Metallen einsteigen oder ihre eigenen bisherigen Strategien überprüfen und anpassen wollen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Marketing und Vertrieb.