Straßenbeleuchtung 2020 (3. Auflage)

Marktpotenziale zwischen Energieeffizienz, kommunaler Haushaltslage und Betriebsführungsstrukturen

Studiennummer: 13-0914-3 Studienbereich:Einzelne MärkteStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:913 SeitenErscheinungsdatum:Juli 2011Preis: 4.400,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Der Markt rund um die Straßenbeleuchtung hat sich verändert: die Ökodesignrichtlinie untersagt ab dem Jahr 2015 den Vertrieb von Quecksilberdampfleuchten (HQL), die derzeit noch einen Anteil von 27 bis 31 Prozent der deutschlandweit 13,5 Mio. Lichtpunkte ausmachen. Natriumdampflampen (NAV) werden mit einem Anteil von fast 50 Prozent bereits wesentlich häufiger eingesetzt im Vergleich zu 2009. Dadurch konnte der spezifische Strombedarf pro Lichtpunkt in Deutschland um 0,04 Euro/a auf 0,30 Euro/a je Lichtpunkt gesenkt werden.

Auch wenn der Modernisierungsbedarf durch das Vertriebsverbot von HQL und steigender Energiepreise weiterhin hoch ist, werden Projekte aufgeschoben aufgrund der schlechten kommunalen Haushaltslage. Nachtabschaltungen als einfachste Möglichkeit der Kostenreduktion werden auf kommunaler Seite zwar bevorzugt, lösen aber zunehmend Widerstand in der Bevölkerung aus. LEDs sowie neue Beleuchtungs- und Steuertechnologien wie Dial4Light und sensorgestützte Systeme sind viel versprechend, werden aber aufgrund hoher Anschaffungskosten bisher nur selten eingesetzt.

Zeigten sich in der im Jahr 2009 erschienenen Vorauflage nur wenige Kommunen der LED-Technik aufgeschlossen gegenüber, so fällt die Resonanz in der aktuellen Studie doch deutlich positiver aus. Dennoch wird sich der flächendeckende Einsatz erst mittel- bis langfristig durchsetzen. Die u. a. von den Herstellern erwartete kurzfristige Marktdurchdringung ist aufgrund der hohen Anschaffungskosten, der überwiegende Betrieb in Teststrecken (noch selten darüber hinaus) sowie der geringeren Ausleuchtung gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln nicht zu erwarten.

Die dritte Auflage der trend:research Studie „Straßenbeleuchtung 2020“ gibt einen detaillierten Überblick über bestehende Rahmenbedingungen im Bereich der kommunalen Beleuchtung und stellt die möglichen Betreibermodelle dar. Darüber hinaus werden aktuelle Entwicklungen im Bereich Beleuchtungs- und Steuertechnologien sowie dem künftigen Leuchtmitteleinsatz, die Vergabe von Dienstleistungen als auch mögliche Strategieoptionen für Energieversorger und Kommunen analysiert. Darauf basierend werden das Marktpotenzial und die Marktentwicklungen abgeleitet und dargestellt. Die Studie beantwortet u. a. folgende wichtige Fragestellungen:

  • Welche Anlagen sind vorhanden, welche Nachfrage nach Dienstleistungen besteht?
  • Welche Prozesse der Straßenbeleuchtung übernehmen Kommunen selbst, welche werden ausgelagert?
  • Welche Produkte und Dienstleistungen sind am Markt vertreten und wo ergeben sich ggf. weitere Marktpotenziale?
  • Welche Betriebs- und Eigentumsmodelle bestehen im Markt, wo bestehen Kostensenkungspotenziale?
  • Welche Erfahrungen bestehen mit Dienstleistern, welche Anforderungen werden gestellt?
  • Wer sind die derzeitigen Wettbewerber im Markt für Dienstleistungen und Technologien in der Straßenbeleuchtung?
  • Welchen Weg wird die Straßenbeleuchtung in deutschen Kommunen zukünftig einschlagen?
Ziele und Nutzen

Die dritte, aktualisierte Auflage der trend:research Studie „Straßenbeleuchtung 2020“ gibt Antworten auf wichtige Fragen, die im Zusammenhang mit Technologien, Prozessen und Dienstleistungen rund um die kommunale Beleuchtung zu stellen sind.

Ausgehend von den derzeitigen Rahmenbedingungen und Anforderungen der Kommunen, die insbesondere durch die Entwicklungen der Haushaltslage beeinflusst werden, setzt sich die Studie mit dem Status quo und den bisherigen Entwicklungen in Richtung Leuchtmitteleinsatz und wirtschaftlichem Betriebskonzept auseinander. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und stellt die wichtigsten Prozesse und Dienstleistungen rund um Straßenbeleuchtung und Lichtsignalanlagen dar. Sowohl Energieversorger als auch Dienstleister können sich aufgrund der Studienergebnisse zielgerichtet auf Marktpotenziale ausrichten und ihr Produktangebot optimal spezialisieren. Energieversorgern, die bisher die wichtigsten Ansprechpartner der Kommunen in diesem Geschäftsfeld sind, ermöglicht diese Studie zusätzlich, Bedrohungspotenziale durch andere Wettbewerber zu erkennen und ihnen effizient entgegenzuwirken.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Reserach-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Potenzialstudie 79 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Kommunen
  • Energieversorgungsunternehmen
Zielgruppe

Die Potenzialstudie richtet sich an Energieversorgungsunternehmen und Kommunen und hilft diesen, die eigenen Prozesse im Zusammenhang mit der kommunalen Beleuchtung zu analysieren, den Blick zu schärfen und damit eine ausgewogene Strategie zur Kostensenkung und -optimierung zu ermöglichen. Hersteller, Zulieferunternehmen und Dienstleister können anhand der Studie die aktuellen und zukünftigen Potenziale im Geschäftsfeld kommunale Beleuchtung abschätzen und das eigene Angebot bzw. die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund im Zuge einer Erweiterung der Marktposition auf- und ausbauen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Marketing, Vertrieb und Technik.

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