Asset Management im Netzbetrieb

Strategien und Optimierungspotenziale zwischen Versorgungssicherheit und Kosteneffizienz

Studiennummer: 14-0240 Studienbereich:NetzeStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:573 SeitenErscheinungsdatum:März 2012Preis: 4.500,00 €
Broschüre:
 
Einführung

In Folge der Anreizregulierung sind die Netzerlöse der Netzbetreiber gesunken, während die gesetzlichen Anforderungen (bspw. Effizienzvorgaben, EnWG- Novelle 2011 etc.) gestiegen sind. Zur Sicherung der Margen sind Strategien in Netzbetrieb und Netzservice zur Optimierung der Geschäftsprozesse und damit auch der Senkung der Betriebskosten notwendig.

Die Kernaufgabe des Asset Managements als Steuerungselement der Anlagenrentabilität ist es schließlich, die Bewirtschaftung der Netze in den Bereichen:

  • Planung
  • Bau
  • Instandhaltung
  • Störungsmanagement und
  • Dokumentation

zu optimieren, um die Wettbewerbsfähigkeit der Netzbetreiber (derzeit etwa 1.500 Strom- Gasnetzbetreiber) zu steigern; bei gleichzeitiger Einhaltung der Effizienzvorgaben und Anforderungen an die Versorgungssicherheit. Auch vor dem Hintergrund des Unbundling ist das strategische und operative Asset Management sowohl für Netzgesellschaften zur Kernkompetenz geworden.

Die Auswahl und Umsetzung einer geeigneten Asset Management-Strategie hängt dabei von unterschiedlichen Kriterien ab, die auf Grundlage einer Zustands- und Wertanalyse der Netzanlage sowie den Investitionsplanungen basiert und die Netzentgeltbildung beeinflussen. Die Budgetierung für den Netzbau und Betrieb/Instandhaltung als auch das Controlling der Netzkosten und die Aktualisierung von Investitions- und Instandhaltungsstrategien sind Kernaufgaben des Asset Managers, die Durchführung obliegt dem (internen oder externen) Asset Service. Im Rahmen des Asset Managements wird in erster Linie die zustandsorientierte Instandhaltungsstrategie von den befragten Netzbetreibern und Netzdienstleistern als für geeignet befunden.

Die Studie „Asset Management für Netzbetreiber“ widmet sich dem Thema. Auf Basis einer umfangreichen Expertenbefragung sowie zusätzlicher Desk Research beantwortet die Studie aktuelle Fragen, die im Kontext des Asset Management zu stellen sind. Dazu gehören u. a.

  • Welche Anforderungen ergeben sich aus den gesetzlichen Rahmenbedingungen an das Asset Management?
  • Wie ist das Asset Management in die Organisationsstruktur eingebunden?
  • Wie sind die Schnittstellen im Asset Management zu weiteren Netzbetriebsprozessen gestaltet?
  • Welche Kosten fallen im Netzbetrieb wo an und wie können diese beeinflusst werden?
  • Welche Ansätze zur Prozessoptimierung im Netzbetrieb haben sich den Sparten (Strom, Gas, Wärme) bewährt, welche sind zukünftig erfolg versprechend?
  • Welche Asset Services und IT- Dienste werden angeboten und in Anspruch genommen?
  • Welche Strategien verfolgen integrierte und ausgegründete Netzgesellschaften zukünftig im Hinblick auf das Asset Management?
Ziele und Nutzen

Die Studie gibt Antworten auf wichtige Fragen, die im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Liberalisierung in der Energiewirtschaft auf das Asset Management zu stellen sind. Ausgehend von der aktuellen Situation und den zu erwartenden Entwicklungen werden Wege zur Optimierung des Asset Managements aufgezeigt. Dies erfolgt neben einer konkreten Darstellung der Marktentwicklung auch über eine qualitative Darstellung der Optimierungsansätze führender Marktteilnehmer.

Damit wird es möglich, gezielt eine eigene fundierte Strategie abzuleiten, die wichtigen Anwendungen und Prozesse zu benennen und umzusetzen um sich den künftigen Herausforderungen stellen zu können.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field und Desk Research Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Trendstudie 37 strukturierte Interviews ein, die mit Vertretern verschiedener Fachabteilungen großer und kleiner Netzbetreiber und Netzgesellschaften geführt werden, u. a.:

  • Strategisches Asset Management
  • Operatives Asset Management
  • Netzplanung
  • Regulierungsmanagement
  • Weitere Experten (Institutionen, Verbände etc.)
Zielgruppe

Die Potenzialstudie unterstützt Netzbetreiber, Netzplaner, Technologieanbieter und Technologiehersteller, die eigene organisatorische Aufstellung bei der Netzplanung zu überprüfen, die Netzplanungsprozesse weiter zu verbessern sowie Handlungsfelder zu erkennen. Der Nutzen ergibt sich, z.B. für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung, Leiter Netze, Leiter Netzführung, Leiter Asset Management/Asset-Services.

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