Shared Services in der Energiewirtschaft

Studiennummer: 05-0007 Studienbereich:KundenserviceStudienart: StrategiestudieSeitenzahl:427 SeitenErscheinungsdatum:Januar 2003Preis: 2.400,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Die aktuelle trend:research-Studie untersucht das Spannungsfeld zwischen Synergieeffekten einerseits und den Hindernissen bei der konkreten Umsetzung andererseits und zeigt auf, welche Potenziale sich durch Shared Services in der Energiewirtschaft ergeben, welche Barrieren dem entgegenstehen und durch welche Maßnahmen diese aus dem Weg zu räumen sind.

Die Studie behandelt dazu wichtige Fragestellungen, die sich in diesem Zusammenhang ergeben:

  • Welche Bereiche eignen sich in der Energiewirtschaft für die Integration zu Shared Services?
  • Welche Anforderungen werden an die Dienstleistungen und die Anbieter gestellt?
  • Sollen die Shared Services auch extern vermarktet werden oder nur in der Einheit angeboten werden?
  • Unter welchen Voraussetzungen können Shared Services Vorteile bieten?
  • Wie können die Synergien richtig genutzt werden?
  • Welche Anforderungen sind dabei z.B. in Bezug IT-Systeme zu stellen?
  • Welche Bedeutung hat die Standardisierung von Abläufen, Einstellungen und Schnittstellen für den Geschäftserfolg?
  • Welche Geschäftsmodelle sind für welche EVU oder Kooperationen sinnvoll?
  • Wie sind die Marktchancen für eine Vermarktung an Dritte? Mit welchen Wettbewerbern konkurriert das EVU bzw. das neue Untenehmen?
  • Was ist für den langfristig erfolgreichen Aufbau zu beachten (z.B. Vermeidung des Aufbaus neuer interner Serviceabteilungen)?
  • Welches ist die richtige Organisationsform für die Shared Services-Einheit?

Durch die Liberalisierung des Energiemarktes entstand eine Welle von Mergers und Akquisitionen sowie Kooperationen. Zusammenschlüsse, Fusionen und Kooperationen führten zu immer größeren und komplexeren Gruppen, Einheiten und auch Unternehmen. Nun zeigt sich häufig, dass ein Ziel dieser Aktivitäten, die Schaffung und Nutzung von Synergien, noch gar nicht oder nur teilweise erreicht ist. Strukturen und Prozesse sind nicht an die neue Größe bzw. die entstandenen Potenziale angepasst worden. Die Folge sind ineffiziente Strukturen und Prozesse.

Shared Service, gemeinsam von unterschiedlichen Bereichen genutzte Dienstleistungen, könnten einen Weg aus verkrusteten Strukturen und »Besitztümern« weisen. Das Zusammenlegen von Funktionsbereichen verspricht zunächst viele Vorteile:

  • Skalen- und Synergieeffekte
  • Verteilung von Investitionen (z.B. IT-Systeme auf mehrere Kostenträger
  • Qualitätssteigerungen durch integrierte Abläufe
  • Bildung von Kompetenzzentren
  • Von der internen Dienstleistung zum Kerngeschäft
  • Entwicklung zu einem eigenen Geschäftsfeld durch das Erbringen von Leistungen an Dritte

Doch auf der anderen Seite stehen auch eine Reihe von Hindernissen bei der konkreten Umsetzung:

  • Teilweise unterschiedliche Teilprozesse
  • Fehlende Standardisierung bei IT-Systemen
  • Unterschiedliche Tarifmodelle; Altersversorgung
  • Verschiedene Kulturen und Arbeitsweisen
  • Verlust an Know-how in den operativen Bereichen
Ziele und Nutzen

Die Studie liefert wichtige Informationen und das notwendige Wissen über Ansatzpunkte und Potenziale für Shared Services in der Energiewirtschaft.

Basierend auf einer umfangreichen Befragung (s.u. Methodik) werden die Anforderungen an interne und externe Dienstleister, differenziert nach Bereichen und Funktionen, herausgearbeitet und die erforderlichen Voraussetzung dargestellt, damit Synergien und weitere Vorteile überhaupt nutzbar gemacht werden. Es wird auf potenzielle Hindernisse und Barrieren ebenso eingegangen wie auf den Markt für Shared Services. Diese Vorgehensweise sichert eine fundierte und zugleich umfassende Bewertung und ermöglicht die Entwicklung verschiedener Geschäftsmodelle.Damit wird es für die Unternehmen leicht möglich, gezielt eine eigene fundierte Strategie abzuleiten, die weitere Vorgehensweise und Auswahlprozesse anzustoßen und sich damit heute für die Zukunft fit zu machen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Strategiestudie ca. 100 strukturierte Befragungen mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Energieversorgungsunternehmen/ Multi Utilities
  • Kooperationen und Partnernetzwerke
  • Dienstleister
  • Berater

Darüber hinaus kann auf umfangreiches Wissen aus themennahen Studien wie Outsourcing und Co-Sourcing sowie Partnering (Kooperationen, strategische Alllianzen) zurückgegriffen werden.

Die dargestellten Anwendungen und Märkte und deren Entwicklungen werden mit Hilfe der o.g. Interviews und Expertengespräche erhoben. Die Auswertung von Aussagen und Erwartungen liefert neutrale Ergebnisse auf qualitativer und quantitativer Ebene. Durch offene Fragestellungen und dialogorientierte Befragungen können auch subjektive »Zwischentöne« wahrgenommen werden und mehrwertschaffend in die Studie einfließen.

Mit Hilfe einer multivariaten Trend-Impact- Analyseâ„¢ werden diese Daten und Informationen quantifiziert und in einer wissensbasierten Datenbank konzentriert. Daraus werden unter anderem Szenarien gebildet und entsprechende Prognosen abgeleitet.

Zielgruppe

Die Strategiestudie hilft Energieversorgern sowie Kooperationen und Partnernetzwerken unterschiedlicher Formen und Intensitäten zukünftige Potenziale von Shared Services einzuschätzen und die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund im Zuge einer Absicherung (»Ruhe«) oder Erweiterung der Marktposition (»Wachstum«) auf- und auszubauen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie sämtliche Fachabteilungen.

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