Liberalisierung der Wasserversorgung

Chancen, Risiken und Potentiale für die Wasserwirtschaft

Studiennummer: 04-0901 Studienbereich:Wasser- und AbwasserwirtschaftStudienart: TrendstudieSeitenzahl:367 SeitenErscheinungsdatum:Oktober 2001Preis: 2.500,00 €
 
Einführung

Die Studie gibt - basierend auf einer umfangreichen Befragung - Antworten auf die im Zusammenhang mit der Privatisierung und Liberalisierung in der Wasserwirtschaft stehenden Fragen. Sie liefert aktuell und umfassend neben den notwendigen Grundlagen gezielt Marktdaten (mit Prämissen und Szenarien), zeigt Anforderungen, Erfahrungen, Trends, Chancen und Risiken sowie Wettbewerber und deren Strategien auf. Damit zeigt sie, wie sich Wasserversorger schon heute für einen liberalisierten Markt positionieren können.

Derzeit wird in Deutschland die Frage der Liberalisierung der Wasserwirtschaft diskutiert. Dabei stellen sich viele Fragen, z.B.:

  • Welche Entwicklungen sind wann konkret zu erwarten?
  • Wie kann ein Liberalisierungsprozess in Deutschland aussehen?
  • Wie sehen die Szenarien für die Marktentwicklung (z.B. Preise, Wechselraten, Mengen, Anzahl Wettbewerber) aus? Welche Prämissen liegen diesen zugrunde?
  • Welche Auswirkungen hat das für mein Unternehmen: welche Chancen, welche Risiken habe ich zu erwarten? Welche Konsequenzen habe ich zu ziehen?
  • Was sind die Erfahrungen aus anderen Branchen oder aus anderen Ländern, was kann ich daraus lernen?
  • Wie können die Marktteilnehmer reagieren? Welche Möglichkeiten und Alternativen gibt es?
  • Wo können Querverbundunternehmen Synergien erzeugen? Setzen sich Multi-utility-Angebote wirklich durch?
  • Wo liegen Rationalisierungspotentiale?
  • Welche Auswirkungen ergeben sich auf Geschäftsprozesse und Unternehmensbeziehungen?
  • Welche Partner sind erforderlich, um in einem liberalisierten Wassermarkt zu bestehen, welche Wettbewerber sind zu fürchten?

Die gesamte Wasserwirtschaft steht vor einem bedeutenden Veränderungsprozeß, der bereits begonnen hat (vgl. Privatisierungen, Eintritt neuer Wettbewerber) und unaufhaltsam voranschreitet.

Die aktuellen Erwartungen im Hinblick auf den Liberalisierungprozess, seine Form, Intensität und Auswirkungen werden heute - je nach Position - unterschiedlich bewertet. Sehen einige Anbieter den Liberalisierungsprozess als Chance, auch überregional, national oder sogar international tätig zu werden, befürchten andere Einschränkungen ihres Versorgungsauftrages und vor allem Kunden- und Margenverluste. Insbesondere die bereits durch Strom- und Gasliberalisierung teilweise angeschlagenen kommunalen Versorger sehen eine weitere Verschlechterung Ihrer Position.

Daher ist es wichtig, die Entwicklungen aktuell zu verfolgen, eigene Einschätzungen für die Prämissen zu treffen und damit die Auswirkungen für das eigene Unternehmen zu kennen und entsprechende Strategien und Maßnahmen umzusetzen.

Ziele und Nutzen

Ziel der Studie ist, Antworten auf die derzeit und zukünftig aktuellen Fragen zu geben, die im weiten Zusammenhang mit der Liberalisierung der Wasserwirtschaft zu stellen sind.

Die Frage nach Umfang und Auswirkungen einer Liberalisierung spaltet die Wasserwirtschaft in mehrere Lager. Die Studie hat das Ziel, die verschiedenen Positionen aufzugreifen und auf Basis einer Szenarioanalyse konkrete Hinweise zu geben, um bereits im Vorfeld der Liberalisierung eine Positionierung der Wasserversorger zu ermöglichen. Dazu werden die einzelnen Positionen und die den Szenarien zugrundeliegenden Prämissen offengelegt.

Neben diesem Liberalisierungs-Know-how vermittelt die Studie praktisches und handhabbares Basis- und Spezialwissen aus den verschiedenen Bereichen, die von einer Liberalisierung stark betroffen sind, allen voran Marketing und Vertrieb, Kostenreduktion und Prozessoptimierung, Technologie und Unternehmensentwicklung. Damit wird es für Wasserversorger ebenso wie für deren Zulieferer und Dienstleister möglich, gezielt eine eigene fundierte Liberalisierungsstrategie abzuleiten, die wichtigen Anwendungen und Prozesse zu benennen und umzusetzen und sich damit schon heute für die Zukunft fit zu machen bzw. sich bietende Chancen zu nutzen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Trendstudie ca. 200 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Wasserversorgungsunternehmen und –verbände
  • Stadt- und Gemeindewerke, Querverbundunternehmen
  • Wassererzeugungs- und transportunternehmen
  • Neue Wettbewerber
  • Zulieferindustrie, Technologieanbieter, Systemhersteller
  • Dienstleister, Berater und Forschungseinrichtungen

Darüber hinaus kann auf umfangreiches Wissen aus der liberalisierten Energiewirtschaft zurückgegriffen werden, da trend:research seit seiner Gründung kurz vor der Liberalisierung des Strommarktes über 3.000 Interviews in über 30 Studien durchgeführt hat.

Die dargestellten Inhalte werden mit Hilfe der o.g. Interviews und Expertengespräche erhoben. Die Auswertung der Anforderungen und Erwartungen führen zu abgesicherten Aussagen über Markt, Trends, Dienstleistungen und Wettbewerb sowie Strategien im Markt.

Mit Hilfe einer multivariaten Trend-Impact-Analyseâ„¢ werden diese Daten und Informationen quantifiziert und in einer wissensbasierten Datenbank konzentriert. Daraus werden u.a. Szenarien gebildet und entsprechende Prognosen generiert.

Zielgruppe

Die Trendstudie hilft Wassererzeugungsunternehmen, allen öffentlichen und privaten Wasserversorgern, Querverbundunternehmen, der Zulieferindustrie und Systemanbietern sowie Dienstleistern, zukünftige Potentiale in der Wasserwirtschaft einzuschätzen und das eigene Angebot bzw. die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund im Zuge einer Erweiterung der Marktposition auf- und auszubauen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung, Controlling sowie Marketing und Vertrieb. Auch Arbeitnehmervertretungen können sich mit der Studie gezielt auf kommende Entwicklungen vorbereiten.

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