Smart Metering (2. Auflage) - Deutschland vor dem Rollout?

Projekte, Technologieentwicklung, Bewertungen

Studiennummer: 11-0424-2 Studienbereich:Mess- und ZählerwesenStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:1.197 SeitenErscheinungsdatum:Oktober 2008Preis: 4.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Der Markt für Smart Metering in Deutschland ist in Bewegung. Die Anzahl und Größe der Pilotprojekte ist deutlich gestiegen und aktuelle Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen (§21 EnWG, MessZV) beeinflussen die Voraussetzungen und Markttreiber beim Einsatz von Smart Metering. So gibt es bereits über 50 Smart-Metering-Projekte mit zusammen ca. 200.000 Zählern und weitere Projekte sind für 2009/2010 geplant. Zudem sprechen immer mehr Unternehmen von geplanten Rollout-Vorhaben, teilweise sind vollständige Rollouts im Versorgungsgebiet bereits konkret in der Umsetzung (z.B. Stadtwerk Haßfurt).

Auch die Standardisierung wird vorangetrieben (z.B. MUC-Controller, SMIQ, WG Open Metering). Für einen flächendeckenden integrierten und spartenübergreifenden Smart-Metering-Einsatz sind allerdings weitere Entwicklungs- und Umsetzungsleistungen notwendig.

Insbesondere kleinere Unternehmen entscheiden sich bewusst für ein Abwarten bis weitere Ergebnisse und Erfahrungen der laufenden Pilotprojekte vorliegen. Als Haupthindernisse für eine Einführung von Smart Metering werden hierbei die Ungewissheit hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und die noch fehlende Standardisierung genannt. Als ein Ergebnis zeigt sich, dass die Erfahrungen mit der technischen Umsetzbarkeit im Rahmen der Projekte überwiegend positiv bewertet werden.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen untersucht die Studie ausgehend von Rahmenbedingungen und Einflüssen auf interne Prozesse Marktbarrieren und Markttreiber, beschreibt Projektbeispiele, Technologien und Marktakteure und gibt damit Energieversorgungsunternehmen, Herstellern und Dienstleistern ein Instrument an die Hand, um Entwicklungen, Chancen und Risiken auf dem Markt für Smart Metering realistisch bewerten zu können. Dabei werden u.a. folgende Fragestellungen beantwortet:

  • Welche Auswirkungen haben die rechtlichen Rahmenbedingungen (§21 EnWG, MessZV) auf den Einsatz von Smart Metering?
  • Welche Entwicklung ist auf Basis dieser Rahmenbedingungen zu erwarten?
  • Welche Erfahrungen werden in den Klein- und Großprojekten mit Technologie und Kosteneinsatz gemacht?
  • Welche Marktakteure stellen sich auf und wie wird Smart Metering in die Organisation der Unternehmen eingebunden?
  • Welche Prozessveränderungen ergeben sich mit dem Einsatz von Smart Metering?
  • Welche Standardisierungsprojekte laufen und welche Auswirkungen können sie entfalten?
  • Wann kommt der flächendeckende Rollout?
Ziele und Nutzen

Die Studie gibt Antworten auf wichtige Fragen, die im Zusammenhang mit Smart Metering in Deutschland auf Seiten von Energieversorgern, Dienstleistern und Herstellern zu stellen sind. Ausgehend von einer Beschreibung der verschiedenen Projekterfahrungen und benannten Synergiepotenziale, die durch Smart Metering entstehen können, werden wesentliche Rahmenbedingungen für und Anforderungen an einen Smart-Metering-Einsatz dargestellt, Potenziale beschrieben und wesentliche Marktakteure vorgestellt. Die Beschreibung des Standes der Übertragungstechnik liefert einen Überblick über die aktuellen und zu erwartenden Innovationen auf der Herstellerseite.

Es wird aufgezeigt, welche Auswirkungen Smart Metering auf Prozesse und das Dienstleistungsspektrum entfalten kann und welche neuen Synergie- und Erlöspotenziale zu erschließen sind. Damit ermöglicht die Studie den Zähler- und Systemherstellern und -dienstleistern, das zukünftige Marktpotenzial realistisch einzuschätzen und geeignete Strategien zu entwickeln. Den Energieversorgern erlaubt die Studie, einen eigenen Einsatz von Smart Metering realistisch auf den verschiedenen Ebenen wie Technologieeinsatz, Investitionen und Synergiepotenziale zu bewerten und eine geeignete Projekt- und Rolloutstrategie zu entwickeln.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen für die Potenzialstudie 55 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Energieversorgungsunternehmen
  • Technologie- und Softwarehersteller
  • Messstellenbetreiber/Messdienstleister
  • Abrechnungsdienstleister/Ablesedienstleister

Die dargestellten Analysen und Ergebnisse werden mit Hilfe der o.g. Interviews und Expertengespräche erarbeitet. Die Auswertung der Erfahrungen und Wirtschaftlichkeitsbewertungen führt zu abgesicherten Aussagen über Projektaufbau, Entwicklungstrends und Strategien.

Zielgruppe

Die Potenzialstudie richtet sich an Energieversorgungsunternehmen, Messstellenbetreiber, Zähler- und Systemhersteller und -dienstleister, Abrechnungs- und Messdienstleister und hilft diesen Unternehmen, die weitere Entwicklung einzuschätzen und die eigene Strategie/Marktpositionierung vor diesem Hintergrund auszurichten.

Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführer, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Bereichsleitungen in den Bereichen Zählerwesen, Kundenservice/Vertrieb und Ablesung/ Abrechnung.

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