Lexikon
Ziel dieses Lexikons ist es, die in vielen Studien verwendeten Begriffe kurz zu erläutern.Alle 0-9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
- Sekundärrohstoff
Rohstoffe, die durch Recycling wiedergewonnen werden und als Ausgangsstoffe für neue Produkte dienen. So werden etwa gebrauchte Verpackungen aus Glas, Papier, Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundstoffen durch verschiedene Verwertungsverfahren wieder in den Produktionsprozess zurückgeführt. (Siehe auch Recycling) - Spitzenlast
Kraftwerks-Leistung, die zusätzlich zur Grund- und Mittellast benötigt wird, um auch bei schwankendem Stromverbrauch die Versorgung zu jeder Zeit sicherzustellen. Spitzenlast bezeichnet kurzzeitig auftretende hohe Energienachfrage im Stromnetz. (Siehe auch Grundlast, Mittellast) - Stadtwerk
Kommunales Unternehmen oder gemeindenaher Betrieb, der die Grundversorgung der Bevölkerung mit Strom, Wasser und Gas und oft auch die Abwasser-Entsorgung abdeckt. Oft wird statt des Begriffs "Stadtwerke" auch "Kommunalbetriebe" oder "Gemeindewerke" verwendet. In Deutschland und Österreich sind die Stadtwerke im Regelfall inzwischen privatwirtschaftlich organisierte Betriebe in der Rechtsform einer AG oder GmbH. (Siehe auch Energieversorgungsunternehmen, Querverbund) - Strombörse
Organisierter Markt für Strom, der ähnlich wie eine Wertpapierbörse funktioniert. Als Produkte werden zeitlich abgegrenzte Mengen an Strom gehandelt. In Amsterdam wurde 1999 die Amsterdam Power Exchange (APX) gegründet, 2000 die Energiebörse European Energy Exchange (EEX) in Frankfurt am Main und die Leipzig Power Exchange (LPX), die im Jahr 2002 zur EEX mit Sitz in Leipzig fusionierten. (Siehe auch EEX) - Swap
Vereinbarung zwischen zwei Unternehmen, in der Zukunft Zahlungsströme (Cash Flows) auszutauschen. Die Vereinbarung definiert dabei, wie die Zahlungen berechnet werden und wann sie fließen. In der Regel müssen ein oder mehrere zukünftige Marktwerte in die Rechnung miteinbezogen werden.