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- Abfall
Abfälle sind alle Stoffe oder Gegenstände, derer sich ihr Besitzer entledigt oder entledigen will/muss. Abfall wird in Deutschland durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz definiert. - Ablesung
Erfassung von Abrechnungsdaten vor Ort durch Ablesung oder mit datentechnischen Einrichtungen durch Auslesung. - APX
Amsterdam Power Exchange (Amsterdamer Energiebörse). (Vgl. auch EEX) - Asset Management
Beurteilung aller Werte, die für einen Netzbetreiber oder auch Kraftwerksbetreiber von Wichtigkeit sind, z.B. Personal, Material- oder Sachwerte. - Backsourcing
Zurücknahme von outgesourcten Prozessen, Leistungen oder Betriebsteilen. Die Möglichkeit eines Backsourcing hängt von der Stärke der vertraglichen und der organisatorischen Bindung zum Outsourcing-Partner ab (z.B. Ausstiegsklauseln etc.) und ist bei einem vorherigen partiellen Outsourcing generell leichter und kostengünstiger möglich, als bei einem bisherigen Komplett-Outsourcing. (Siehe auch Insourcing, Outsourcing) - Bilanzkreis
Vereinbarung zwischen Netzbetreibern und Netznutzern (Produzenten und Verbraucher) mit dem Ziel, innerhalb einer Regelzone für die Gesamtheit von Entnahmen und Einspeisungen je Messperiode eine ausgeglichene Leistungsbilanz herbeizuführen. - BImSchG
Bundes-Immissions-Schutz-Gesetz: Deutsches Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen o.ä. - BImSchV
Bundes-Immissionsschutzverordnung - Verordnungen zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG). Soweit in den Durchführungsverordnungen keine besonderen Grenzwerte für Emissionen bzw. Immissionen festgelegt sind, gelten die Werte aus Verwaltungsvorschriften wie TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft), TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm) usw. - Biogas
Gemisch aus den Hauptkomponenten Methan und Kohlenstoffdioxid. Es entsteht bei der anaeroben (sauerstofffreien) Vergärung von organischem Material. - Biokraftstoff
Kraftstoff mit ähnlichen Eigenschaften wie Dieselkraftstoff. Er wird jedoch nicht aus Erdöl, sondern aus Pflanzenölen oder tierischen Fetten gewonnen. Biodiesel ist daher ein erneuerbarer Energieträger. Chemisch handelt es sich um Fettsäuremethylester (FAME). Naturbelassenes oder lediglich gefiltertes Pflanzenöl kann ebenfalls als Kraftstoff verwendet werden. Es handelt sich zwar auch um einen Biokraftstoff, jedoch spricht man hier nicht von Biodiesel, auch wenn es in Dieselmotoren Verwendung findet. - Biomasse
Gesamtheit der Masse an organischem Material in einem definierten Ökosystem, das biochemisch synthetisiert wurde. Sie enthält die Masse aller Lebewesen, der abgestorbenen Organismen (Detritus) und die organischen Stoffwechselprodukte. Biomasse wird als Frischgewicht oder Trockengewicht pro Kubikmeter Volumen oder Quadratmeter Oberfläche ermittelt. Die in der Biomasse biochemisch gespeicherte Sonnenenergie kann auch als sich selbst erneuernder Energielieferant (nachwachsender Energieträger) für die Gewinnung elektrischer Energie oder als Kraftstoff genutzt werden (Regenerative Energie). - Blockheizkraftwerk (BHKW)
Anlage für Kraft-Wärme-Kopplung, die als "Block" fertig montiert, geliefert und betrieben wird. Diesel- und Gasmotoren, Brennstoffzellen und Mikroturbinen werden häufig als BHKW ausgeführt. - Brennstoffzelle
Galvanische Zelle, die die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie umwandelt. Brennstoffzelle steht meist für die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle. Eine Brennstoffzelle hat als Energiespeicher ein niedrigeres und günstigeres Leistungsgewicht als Akkumulatoren. - Bundesnetzagentur
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, kurz Bundesnetzagentur (BNetzA, früher Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Reg TP). Eine obere deutsche Bundesbehörde (Regulierungsbehörde). Ihre Aufgaben bestehen aus der Aufrechterhaltung und der Förderung des Wettbewerbs in so genannten Netzmärkten. - Call Center
Unternehmen oder Organisationseinheit, in dem Marktkontakte telefonisch aktiv (outbound) oder passiv (inbound) hergestellt werden. - CAP
Instrument, bei dem i.d.R. ein Zwischenhändler dem Kunden garantiert, dass ein variabler Preis eine bestimmte Höhe nicht überschreitet. Geschieht dies trotzdem, erfolgt eine Ausgleichszahlung durch den Zwischenhändler bzw. wird bei physischen Lieferungen höchstens dieser Preis verrechnet. - CEPI
Central European Power Index. - Clearing
Physische bzw. finanzielle Erfüllung von Handelskontrakten. - Contracting
(Engl. für: Vertrag schließend) Übertragung von Aufgaben des Rechtssubjekts zur Energielieferung und -bereitstellung auf ein Dienstleistungsunternehmen, insb. die Bereitstellung von Medien (Wärme, Kälte, Strom, Dampf, Druckluft usw.). - Corporate Publishing
Erstellen von Unternehmenspublikationen, Mitarbeiter- sowie Kundenmedien. Wird meist der Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens zugeordnet. - Customer Self Service
Customer Self Services (CSS) (Kundenselbstbedienung (KSB)): Dienstleistungen, die von Kunden und Interessenten über interaktive Medien (z.B. Portal (Informatik)) eigenständig und zeitunabhängig genutzt werden könnnen. - Daseinsvorsorge
Verwaltungsrechtlicher Begriff, der die staatliche Aufgabe zur Bereitstellung der für ein "sinnvolles menschliches Dasein notwendigen Güter und Leistungen" bezeichnet. Dazu zählt die Bereitstellung von öffentlichen Einrichtungen für die Allgemeinheit: Verkehrs- und Beförderungswesen, Gas-, Wasser-, und Elektrizitätsversorgung, Müllabfuhr, Abwasserbeseitigung, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Krankenhäuser, Friedhöfe usw. - Deregulierung
In der Ordnungspolitik die kontrollierte Rücknahme staatlicher Eingriffe in wirtschaftliche Prozesse, mit denen der Staat z.B. versucht, Marktversagen zu korrigieren oder politische Zielsetzungen gegen den Markt durchzusetzen. Ansatzpunkte von Deregulierungen können die Stärke (Verringerung der Anzahl von Spezialvorschriften) und der Umfang (Verringerung der Anzahl der Bereiche) der Regulierung sein. Sie können sich auf Preise, Mengen, Normen, Vorschriften - wie z.B. Umweltschutzbestimmungen, beziehen. - EEG (EEG-Novelle)
Das deutsche Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)) regelt die bevorzugte Einspeisung Erneuerbarer Energien in das Stromnetz und garantiert feste Einspeisevergütungen für die Erzeuger. Das EEG fördert damit seit 2000 den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland und die Investitionsbereitschaft in EE-Anlagen. Die bereits dritte novellierte Fassung des EEG trat zum 1. Januar 2012 in Kraft. Weitere Anpassungen des EEG im Bereich PV wurden am 23. August 2012 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und traten schließlich rückwirkend zum 1. April 2012 in Kraft. Wesentliche Neuerungen im Bereich der Photovoltaik sind die Einmalabsenkung der Einspeisevergütung um 15 Prozent, die Neugestaltung der Vergütungsklassen und die Größenbegrenzung sowie die Festlegung eines Gesamtausbauziels von 52 GW und einem jährlichen Zubaukorridor zwischen 2,5 und 3,5 GW. Weitere zentrale Gesichtspunkte der EEG-Novelle stellen zum einen die Marktintegration von Erneuerbaren Energien und zum anderen die Einführung einer optionalen Marktprämie dar. - EEX
European Energy Exchange (EEX): elektronischer Marktplatz für den Energiehandel mit Sitz in Leipzig. An der EEX werden Strom, CO2-Zertifikate und neuerdings auch Kohlefutures gehandelt. - Emissionshandel
Instrument der Umweltpolitik mit dem Ziel des Klimaschutzes, insbesondere für die Reduktion klimawirksamer Treibhausgase. Dazu werden vom Staat oder einer Behörde handelbare Emissionszertifikate an die betroffenen Betriebe ausgegeben, die diese für eine bestimmte Emissionsmenge (z.B. eine Tonne CO2) berechtigen. Im Zeitverlauf wird die Anzahl der Zertifikate reduziert, um so eine Verringerung der ausgetoßenen Schadstoffmenge zu erreichen. Zertifikate können zwischen Betrieben frei gehandelt werden. - Endverbraucher
Endverbraucher beziehen Verbrauchs- und Handelswaren nicht zum Zweck des Weiterverkaufs, sondern ausschließlich zum eigenen Verbrauch. Als Verbrauch wird der Konsum aller benötigten Güter wie z.B. Strom, Gas, Öl, Benzin, Lebensmittel und Kleidung sowie die Inanspruchnahme von öffentlichen und privaten Dienstleistern bezeichnet. - Energiedienstleistung
Lieferung einer Dienstleistung wie z.B. Wärme oder Beleuchtung anstelle der heute überwiegend üblichen Lieferung der Energieträger wie Erdgas oder elektrischer Strom durch das Energieversorgungsunternehmen. - Energieversorgungsunternehmen (EVU)
Meist ein Unternehmen, das entweder elektrische Energie erzeugt und über das öffentliche Stromnetz verteilt oder die Versorgung mit Erdgas oder Wärme betreibt. Das EVU ist oft Betreiber und Eigentümer des Energieverteilungsnetzes (Stromnetz, Gasnetz, Fernwärmenetz). In Deutschland kann man EVU unterteilen in überregionale Versorger, die auch die Hochspannungsnetze betreiben, und regionale Versorgungsunternehmen, die ihrerseits häufig wie der Tochterunternehmen der großen EVU organisiert sind. Die vier großen Energieversorgungsunternehmen in Deutschland sind: EnBW, E.ON, RWE, Vattenfall. (Siehe auch Stadtwerk) - Entsorgung
Oberbegriff zu den Begriffen „Erfassung“, Behandlung“, „Verwertung“ und „Beseitigung“ von Abfällen. Mit „Erfassung“ ist das Einsammeln bzw. Leeren von Müllbehältnissen (Tüten, Tonnen, Container) bei Haushalten und Gewerbe gemeint. Unter „Verwertung“ versteht man die stoffliche Verwertung, d.h. Wiederverwendung („Recycling“) und die energetische Verwertung (Verbrennung) Unter „Beseitigung“ versteht man die Abgabe an die Umwelt unter Einhaltung vorgeschriebener Grenzwerte oder die Überführung in eine Deponie. - EnWG
Zweck des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) ist die "möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas" (§1,1 EnWG). Ferner dient die Regulierung der Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetze den Zielen der Sicherstellung eines wirksamen und unverfälschten Wettbewerbs [...] und der Sicherung eines langfristig angelegten leistungsfähigen und zuverlässigen Betriebs von Energieversorgungsnetzen (§1,2 EnWG). Mit der zweiten Novelle (2005) des Gesetzes setzte die Bundesregierung das EU-Gemeinschaftsrecht für die leitungsgebundene Energieversorgung in nationales Recht um. Im Jahr 2011 wurden im Zuge der Änderungen des EU-Rechtsrahmens auch im EnWG neue Regelungen mit aufgenommen, u.a. die vollständige Entflechtung von Transportnetzbetreibern und eine Verschärfung des Unbundling bei Verteilnetz- und Speicheranlagenbetreibern, die Einführung moderner „intelligenter“ Messsysteme sowie die Stärkung der Verbraucherrechte und des -schutzes. - Erdgasfahrzeug
Erdgasfahrzeug oder auch Erdgasauto (NGV Natural Gas Vehicle): Fahrzeug, das vor allem mit komprimiertem Erdgas (CNG Compressed Natural Gas) betrieben wird. Anstatt eines Benzin-Luftgemisches wird ein aufbereitetes Erdgas-Luftgemisch in den Zylindern verbrannt. - Erneuerbare Energien
Energie aus nachhaltigen Quellen, die nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind. Das Grundprinzip ihrer Nutzung besteht darin, dass aus den in der Umwelt laufend stattfindenden Prozessen Energie abgezweigt und der technischen Verwendung zugeführt wird. Die vom Menschen nutzbaren Energieströme entspringen unterschiedlichen Primärquellen: Der thermonuklearen Umwandlung in der Sonne, dem Isotopenzerfall im Erdinnern, der Himmelsgestirnbewegung, Erdrotation und den damit verbundenen Effekten. Auf der Erde können diese Energiequellen in Form von Windenergie, Wasserkraft, Gezeitenströmungen, Sonnenlicht und -wärme sowie Erdwärme genutzt werden. - Ersatzbrennstoff
Laut Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz Stoffe, die aus Abfällen zur energetischen Verwertung hergestellt werden, als Ersatzbrennstoffe. Sie gelten als Sekundärenergieträger gegenüber primären Energieträgern, die keiner Umwandlung unterworfen sind und im Wesentlichen in der gleichen Form genutzt werden können, in der sie aus der Natur gewonnen werden. - Facility Management
Anlagenmanagement bzw. Facility Management (Abk.: FM): Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen (engl. facilities) in ihrer Nutzungsphase. Darüber hinaus verfolgt das FM den ganzheitlichen Ansatz der Bewirtschaftung und integriert die Nutzungsphase in den Lebenszyklus der Facilites. Dies kann sowohl unternehmensintern erfolgen (über eine entsprechende Abteilung) als auch von externen Anbietern durchgeführt werden. (Siehe auch Multi Utility) - Forderungsmanagement
Unternehmen gewähren ihren Kunden auf erbrachte Lieferungen und Leistungen in der Regel Kredite, indem sie Zahlungsziele einräumen. Das Forderungsmanagement leitet, gewährt und verwaltet diese Kredite. Das Kreditoder Forderungsmanagements zielt darauf ab, Forderungsausfälle so gering wie möglich zu halten und die notwendige Liquidität des Unternehmens jederzeit zu wahren. - Future
Art von börsengehandelten Termingeschäften. Es bezeichnet einen verbindlichen Börsenvertrag (Kontrakt) zwischen zwei Parteien (im Gegensatz zu halbseitig verpflichtenden Verträgen bei Optionen). Futures weisen folgende Merkmale auf: Lieferung (für den Verkäufer) bzw. Abnahme (für den Käufer) eines genau bestimmten Vertragsgegenstandes (Basiswert) in einer bestimmten Menge und Qualität zu einem fixierten Zeitpunkt in der Zukunft und zu einem konkreten, bereits bei Vertragsabschluss festgelegten Preis. Im Gegensatz zu Forwards sind alle Merkmale durch eine Börse standardisiert. - Grundlast
Netzbelastung, die während eines Tages in einem Stromnetz nicht unterschritten wird. Da der niedrigste Stromverbrauch meist nachts auftritt, wird die Höhe der Grundlast bestimmt von Industrieanlagen, die nachts produzieren, Straßenbeleuchtung und Dauerverbrauchern in Haushalt und Gewerbe. Zur Deckung der Grundlast werden Grundlastkraftwerke eingesetzt, die den Strom kostengünstig produzieren können. Wird der Grundverbrauch überschritten, so setzt man Mittel- und Spitzenlastkraftwerke ein. - Heizwert
Die Effizienz eines Stoffes in der energetischen Nutzung durch Verbrennung wird über den Brennwert bzw. Heizwert bestimmt. Die Größenordnung des Brenn- bzw. Heizwertes hängt von seiner elementaren chemischen Zusammensetzung ab. Insbesondere ist der Gehalt an Kohlenstoff, Wasserstoff, Schwefel, Sauerstoff und Wasser von Bedeutung für die Höhe des Heiz- bzw. Brennwertes. - Hochspannung
Elektrische Spannungen von 110.000 V. - Höchstspannung
Elektrische Spannungen von 220.000 bis 380.000 V. - Insourcing
Prozess des Aufbaus oder der Erweiterung von Produktionskapazitäten für die Eigenerstellung von Leistungen, die bisher von Dritten beschafft wurden. Insourcing kann auch generell als Eigenabwicklung von Geschäftsprozessen bezeichnet werden und bildet damit die ursprünglichste Form der Leistungserstellung. Das Insourcing kann dabei auch als Alternative oder Ergänzung zum Outsourcing gesehen werden. (Siehe auch Backsourcing, Outsourcing) - Kernenergie
Einerseits die Form von Primärenergie, die bei Kernreaktionen, insbesondere bei der Kernspaltung und Kernfusion, freigesetzt wird. Zudem wird damit die Technologie und Industrie zur großtechnischen Erzeugung von Sekundärenergie, wie Elektrischem Strom, aus Kernenergie bezeichnet. - Konzession
Verleihung eines Nutzungsrechts an einer öffentlichen Sache durch die zuständige staatliche oder kommunale Behörde, z. B. die Benutzung von öffentlichen Wegen für die Verlegung von Versorgungsleitungen, die Übertragung einer staatlichen oder kommunalen Aufgabe an Personen des privaten Rechts, z. B. die "Dienstleistungskonzession" Durchführung von Entsorgungsverträgen oder die Bewilligung zur Ausübung einer Tätigkeit, die eigentlich einer Person des öffentlichen Rechts vorbehalten ist (Beleihung). - Konzessionsabgabe
Privatrechtliche Entgelte, die Strom-, Gas- und Wasserversorgungsunternehmen an Städte und Gemeinden im Rahmen eines Konzessionsvertrages entrichten. Dabei zahlt das Versorgungsunternehmen u.a. deshalb an die Gemeinden, um damit das Wegebenutzungsrecht an den gemeindlichen Straßen und Wegen zu erwerben. (Siehe auch Konzession) - Kraft-Wärme-Kopplung
„Kraft-Wärme-Kopplung ist die gleichzeitige Umwandlung von eingesetzter Energie in elektrische Energie und in Nutzwärme in einer ortsfesten technischen Anlage.“ (§3(1) KWKG). KWK-Anlagen können u.a. auf Diesel- und Gasmotorenprozessen, Dampfprozessen sowie Brennstoffzellen basieren. - Kraftwerk
Industrietechnische Anlage zur Bereitstellung von elektrischem Strom. - Kraftwerksnebenprodukte
Stoffe, die im Kraftwerk bei der Verbrennung eines Energieträgers (z.B. Kohle) bzw. bei der Rauchgasreinigung als Nebenprodukte anfallen. Zu den wichtigsten Nebenprodukten gehören die in Stein- und Braunkohlekraftwerken anfallende Flugasche, Kesselsand, Schmelzkammergranulat, REA-Gips (REA = Rauchgasentschwefelungsanlage), Wirbelschichtasche und SAVProdukte (SAV = Sprühabsorptionsverfahren). - Liberalisierung
Allg. Abbau staatlicher oder gesellschaftlicher Eingriffe und Vorschriften. Im wirtschaftlichen Kontext: Der Gedanke der Liberalisierung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch die OECD wieder aufgegriffen. Anfangs drückte Liberalisierung lediglich den Abbau von mengenmäßigen Handelsbeschränkungen aus, primär im damaligen Raum der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Heute steht der Begriff allgemein für Deregulierung und Privatisierung. (Siehe auch Privatisierung) - LNG
(Abkürzung LNG für engl. liquified natural gas) Durch Abkühlung verflüssigtes Erdgas. LNG hat nur etwa 1/600stel des Volumens von Erdgas in Gasform. Besonders zu Transport- und Lagerungszwecken hat LNG also große Vorteile. Technisch verliert das Erdgas dadurch seine Eigenschaft der Leitungsgebundenheit, das heißt, dass es auf der Straße, der Schiene und auf dem Wasser transportiert werden kann. - MID
Europäische Messgeräterichtlinie (MID) („Measuring Instruments Directive“): Am 30. April 2004 als Richtlinie 2004/22/EG veröffentlicht und am selben Tag in Kraft getreten. Sie dient der Harmonisierung nationaler Rechtsvorschriften über Messgeräte für amtliche Messungen. Die Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht sollte ursprünglich ab dem 30. April 2006 erfolgen, jedoch wurde dieser Verpflichtung in Deutschland erst 2007 nachgekommen. Vor der Umsetzung der MID in das deutsche Eichrecht durfte ein Hersteller ein eichpflichtiges Messgerät nur dann in den Verkehr bringen, wenn er für das Baumuster eine Zulassung erhalten hatte und jedes einzelne Gerät erstgeeicht worden war. Seit der Umsetzung der MID hat der Hersteller die Wahl zwischen verschiedenen Konformitätsbewertungsverfahren, die der Ersteichung gleichgesetzt sind. Für bereits vor dem Jahr 2006 zugelassene Geräte gilt eine zehnjährige Übergangsfrist. - Mittellast
Im Kraftwerksmanagement der Bereich der Tageslastkurve, in dem über die Grundlast hinaus zusätzlicher Strom verbraucht wird. - Mittelspannung
Elektrische Spannungen von 1.000 bis 30.000 V. - Mitverbrennung
Die 17. BImSchV unterscheidet zwischen (Mono-)Verbrennungs- und Mitverbrennungsanlagen. Als Anlagen für die Mitverbrennung von Abfällen und anderen Stoffen gemäß § 1 Abs. 1 werden Einrichtungen mit dem Hauptzweck der Energieerzeugung bezeichnet, die einen definierten prozentualen Anteil der Feuerungswärmeleistung (einer Verbrennungslinie) aus Ersatzbrennstoffen nicht überschreiten. Müllverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoff- (EBS-) -kraftwerke sind Monoverbrennungsanlagen, Mitverbrennungsanlagen sind beispielsweise Zementwerke und einige Kohlekraftwerke. - Multi Utility
Bezeichnung des Begriffes des Querverbundunternehmens, aus dem Englischen übernommen. In der Unterscheidung dazu sind jedoch (zumindest teilweise) neu dazugekommen weitere Geschäftsfelder wie bspw. Telekommunikation/Internet, Entsorgung (Abfall, Abwasser), Facility oder Gebäudemanagement usw. Während bei Stadtwerken die reine Versorgung die Grundlage bildet, bieten Multi Utilities durch das integrierte Konzept Lösungen auf vielfältige kundenseitige Problemstellungen an - oftmals unabhängig vom Energieträger. Zunehmend werden die Unternehmen auch in anderen Geschäftsfeldern aktiv wie Entsorgung oder Facility Management (Energiedienstleistungen im weiteren Sinne). - Netzdienstleister
Sowohl die entsprechenden konzerninternen Serviceabteilungen als auch die Netzservicegesellschaften unbundelter EVU, die Leistungen rund um die Energie- und Wassernetze auf dem freien Markt anbieten. - Netznutzungsentgelt
Im liberalisierten Energiemarkt Entgelte, die Stromnetzbetreiber für die Nutzung ihrer Netze (sogenannte Netznutzung) zur Durchleitung von Strom (Netzdurchleitung) von den Netznutzern erheben. - Niederspannung
Elektrische Spannungen von 230 bis 400 V. - Nielsengebiet
Die Nielsengebiete werden als Hilfsmittel für Planung von Marktforschung und Werbung verwendet. Innerhalb eines Nielsengebietes ähnelt sich das Verbraucherverhalten oftmals sehr. Die Cluster fassen dabei mehrere Bundesländer zusammen. Dabei kommt es darauf an, solche Länder in einem Gebiet zusammenzufassen, in denen möglichst viele gemeinsame Marktgegebenheiten wie Kaufkraft und Konsumverhalten ähnlich sind. Hieraus ergeben sich insgesamt sieben Nielsengebiete. - No Frills
No Frills beschreibt ein Marktsegment, in dem Anbieter durch Weglassen von (kostenlosen) Servicemerkmalen, Preisbeaufschlagung bei serviceorientierter (Zusatz-)Leistung und gegebenenfalls Übertragung von Wertschöpfungsteilen und Aufwand an den Kunden die eigenen Kosten (für den Kunden teils sicht- und spürbar, teils unsichtbar) senken und damit gegenüber den übrigen Anbietern im Markt deutlich niedrigere Verkaufspreise realisieren. - Ökostrom
Umgangssprachlich elektrische Energie, die aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird, in Abgrenzung zu Kernkraft, Kohle und Öl, aber auch zu Mammutprojekten im Bereich der Wasserkraft wie dem Drei-Schluchten-Staudamm in China. - Outsourcing
(Engl. für: Auslagerung) In der Ökonomie die Abgabe von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen. Outsourcing ist somit eine spezielle Form des Fremdbezugs von bisher intern erbrachter Leistung, wobei die Dauer wie der Gegenstand der Leistung vertraglich fixiert werden. - Over-The-Counter (OTC)
Over-the-counter - im Finanzwesen und auch in der Energiewirtschaft der außerbörsliche Handel zwischen Marktteilnehmern. - Portfoliomanagement
Verwaltung eines Portfolios, z.B. eines Bestandes an Investitionen, im Sinne der mit dem Investor vereinbarten Anlagekriterien, insbesondere durch Käufe und Verkäufe mit Blick auf die erwarteten Marktentwicklungen. Der Top-Down-Ansatz (von oben herab) geht von den Zielen aus und versucht auf deren Basis die Strategie festzulegen. Die Strategie ergibt sich aus der Analyse und der darauf aufbauenden Entscheidung. Daraus ergibt sich die Taktik, welche abschließend von der Performanceanalyse untersucht wird. Den umgekehrten Weg nennt man Bottom-Up-Ansatz. - Primärenergie
Die Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen oder Energieträgern zur Verfügung steht, im Gegensatz zu Sekundärenergieträgern, wenn diese erst durch einen Umwandlungsprozess aus der Primärenergie entstehen. - Primärenergieverbrauch (PEV)
Volkswirtschaftlich gesehen die gesamte einer Volkswirtschaft zugeführte Menge an Primärenergie. Mit ihr werden Energiedienstleistungen erbracht. Hierzu gehören Produzieren, Heizen, Bewegen, Elektronische Datenverarbeitung, Telekommunikation oder Beleuchten. Diese Energie wird meistens kurz nach ihrer Gewinnung wieder verbraucht. - Privatisierung
Entstaatlichung: Wechsel vom öffentlichen Sonderrecht zum Privatrecht, Übergang von staatlicher Hoheitsgewalt/Kontrolle bzw. Fürsorgepflicht auf privatwirtschaftliche Tätigkeit. - Querverbundunternehmen
Unternehmen, die traditionell die gesamte Bandbreite der Versorgung (Strom, Gas, Wärme, Wasser), also "quer" über alle Sparten hinweg im "Verbund" anbieten. Diese sind meistens kommunalen Ursprungs; die meisten Stadtwerke sind typische Querverbundunternehmen. Viele Querverbundunternehmen erfüllen seit langem auch weitere (kommunale) Aufgaben: ÖPNV, Schwimmbadbetrieb, Abwasserentsorgung sind die häufigsten. (Siehe auch Energieversorgungsunternehmen, Multi Utility) - Recycling
Der Vorgang, bei dem aus Abfall ein Sekundärrohstoff wird. Je nach Abfallpolitik und den vorhandenen Wiederverwertungen wird die Auftrennung regional unterschiedlich durchgeführt. Am häufigsten gesammelt werden Altpapier, Altglas (z. T. unterteilt in Weiß- und Buntglas) und Verpackungen durch die Duales System Deutschland GmbH. Zur Wiederverwertung von Siedlungsabfällen war bisher eine möglichst sortenreine Trennung des Abfalls nach Stoffgruppen erforderlich. Inzwischen existieren ausgereifte automatisierte technische Sortieranlagen, die auch gemischte Siedlungsabfälle (teilweise) sortenrein trennen können. - Regelenergie
Gewährleistet die Versorgung der Verbraucher mit genügend elektrischer Energie in ausreichender Qualität bei unvorhergesehenen Ereignissen im Stromnetz. Dazu stehen dem Netzbetreiber Energiereserven in Form von regelfähigen Kraftwerken wie Pumpspeicherkraftwerken, Kohlekraftwerke oder schnellanlaufenden Gasturbinen zur Verfügung, die sich unterschiedlich schnell aktivieren lassen. Die Bundesrepublik Deutschland ist in vier Regelzonen aufgeteilt, in denen jeweils ein Netzbetreiber die Verantwortung für das Stromnetz hat. Regelenergie kann unterteilt werden in Primärregelenergie, Sekundärregelenergie und Minutenreserve (Tertiärregelenergie). - Regulierung
Begriff Regulierung der ordnungspolitischen Diskussion in der Volkswirtschaftslehre. Er steht für die Gesamtheit aller Regeln, mit denen der Staat in den freien Wettbewerb eingreift um ein Marktversagen zu korrigieren oder staatliche Ziele gegen den Wettbewerb durchzusetzen. Regulierung geschieht durch den Erlass von Verordnungen und durch gesetzliche Vorschriften. - Retrofit
Modernisierung gebrauchter Anlagen. Im Rahmen eines Retrofit wird in der Regel bei einem Kraftwerk die Leistung erhöht und/oder immer die Laufzeit verlängert. - Rohrleitung
Zur Durchleitung von Fluiden bestimmte Leitungsbauteile, die für den Einbau in ein System miteinander verbunden sind. - Sekundärrohstoff
Rohstoffe, die durch Recycling wiedergewonnen werden und als Ausgangsstoffe für neue Produkte dienen. So werden etwa gebrauchte Verpackungen aus Glas, Papier, Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundstoffen durch verschiedene Verwertungsverfahren wieder in den Produktionsprozess zurückgeführt. (Siehe auch Recycling) - Spitzenlast
Kraftwerks-Leistung, die zusätzlich zur Grund- und Mittellast benötigt wird, um auch bei schwankendem Stromverbrauch die Versorgung zu jeder Zeit sicherzustellen. Spitzenlast bezeichnet kurzzeitig auftretende hohe Energienachfrage im Stromnetz. (Siehe auch Grundlast, Mittellast) - Stadtwerk
Kommunales Unternehmen oder gemeindenaher Betrieb, der die Grundversorgung der Bevölkerung mit Strom, Wasser und Gas und oft auch die Abwasser-Entsorgung abdeckt. Oft wird statt des Begriffs "Stadtwerke" auch "Kommunalbetriebe" oder "Gemeindewerke" verwendet. In Deutschland und Österreich sind die Stadtwerke im Regelfall inzwischen privatwirtschaftlich organisierte Betriebe in der Rechtsform einer AG oder GmbH. (Siehe auch Energieversorgungsunternehmen, Querverbund) - Strombörse
Organisierter Markt für Strom, der ähnlich wie eine Wertpapierbörse funktioniert. Als Produkte werden zeitlich abgegrenzte Mengen an Strom gehandelt. In Amsterdam wurde 1999 die Amsterdam Power Exchange (APX) gegründet, 2000 die Energiebörse European Energy Exchange (EEX) in Frankfurt am Main und die Leipzig Power Exchange (LPX), die im Jahr 2002 zur EEX mit Sitz in Leipzig fusionierten. (Siehe auch EEX) - Swap
Vereinbarung zwischen zwei Unternehmen, in der Zukunft Zahlungsströme (Cash Flows) auszutauschen. Die Vereinbarung definiert dabei, wie die Zahlungen berechnet werden und wann sie fließen. In der Regel müssen ein oder mehrere zukünftige Marktwerte in die Rechnung miteinbezogen werden. - TASi
Technische Anleitung Siedlungsabfall (TASi): Eine allgemeine Verwaltungsvorschrift im Bereich Umweltrecht. Sie wurde 1993 aufgrund eines starken Anstiegs der Abfallmengen und erkennbarer Umweltschäden aus der Ablagerung unvorbehandelter Siedlungsabfälle erlassen. Als wichtigster Grundsatz der TASi ist das Ablagern unvorbehandelter Abfälle in Deutschland seit dem 1. Juni 2005 verboten. Seitdem werden nur noch die Schlacken aus der thermischen Behandlung teilweise sowie das Deponat aus der Vorbehandlung in Mechanisch-Biologischen Aufbereitungsanlagen (MBA) als Reste von Siedlungsabfällen deponiert. Mit Ablaufen der letzten Übergangsfristen im Jahr 2005 sind reine Hausmülldeponien (ohne Vorbehandlung) in Deutschland unzulässig. (Siehe auch Recycling) - Unbundling
Entflechtung (englisch: Unbundling): Im Recht der sog. leitungsgebundenen Netzwirtschaften (Energie, Eisenbahn, Telekommunikation) die Herstellung bzw. Stärkung der Unabhängigkeit des Netzinfrastrukturbetriebes von den vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen der jeweiligen Netzwirtschaft aufgrund entsprechender gesetzlicher und/oder regulierungsbehördlicher Vorgaben. Adressaten dieser Vorgaben sind vertikal integrierte Unternehmen. Im Energiesektor enthält das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) Vorgaben zur buchhalterischen, informationellen, organisatorischen und gesellschaftsrechtlichen Entflechtung. (Siehe auch Energiewirtschaftsgesetz, Netznutzungsentgelt) - Verbundnetz
Zusammenfassung von Kraftwerken und Abnehmerzentren. Durch ein Verbundnetz ergeben sich Vorteile: so wird das Energiesystem stabiler, da so Überkapazitäten und Unterkapazitäten abgefangen werden können, durch Energieaustausch können Lastschwankungen minimiert werden, Kraftwerke werden besser ausgenutzt und so müssen weniger Kraftwerke bereitgestellt werden, Kraftwerke müssen nicht an Orten des Verbrauches errichtet werden sondern können an produktionsgünstigen Orten errichtet werden und die Betriebszuverlässigkeit des Netzes wird gesteigert. - Volllast
Betriebszustand einer Antriebsmaschine, wenn sie das maximal mögliche Drehmoment bereitstellt, das sich aus Bauart der Maschine sowie der Energiezufuhr und jeweiliger Drehzahl bestimmt. Erbringt sie das maximale Drehmoment, so spricht man von Volllast. In der Regel ergibt sich bei Volllast der höchste Wirkungsgrad einer Maschine oder Anlage, d.h. die dem Bedarf angepasste beste Auslastung. - Waste-to-energy
(Rück-)Gewinnung von Energie aus Abfällen und Reststoffen. Dazu gehören Hausmüll, gewerbliche Abfälle und Biomasse. Waste-to-energy schlägt die Brücke zwischen der Entsorgung von Abfällen und der Erzeugung von Energie. Unter den Begriff fällt die gesamte Wertschöpfungskette vom Abfall bis zur Gewinnung von Energie in Anlagen zur energetischen Verwertung. Es werden die Bereiche Abfallbehandlung, Stoffstrommanagement, Ersatzbrennstoffeinsatz, Mono- und Mitverbrennung bis hin zur Energieerzeugung aus Biomasse als Teile des Marktes verstanden. (Siehe auch Recycling) - Windenergie
Kinetische Energie der bewegten Luftmassen der Atmosphäre. Sie ist eine indirekte Form der Sonnenenergie und zählt deshalb zu den erneuerbaren Energien. Die Windenergie-Nutzung ist die älteste Form, Energie aus der Umwelt zu schöpfen, und war bereits im Altertum bekannt. (Siehe auch Erneuerbare Energien) - Wirkungsgrad
Wirkungsgrad einer Energieerzeugungsanlage: Das Verhältnis zwischen der aus der Anlage (zur Energieumwandlung) abgegebenen und der ihr zugeführten Energie in Prozent. Dabei sind insbesondere elektrischer und thermischer sowie Brutto- und Netto- sowie Gesamtwirkungsgrad von Bedeutung. - Zähler
Messgerät, das je nach Funktion für die Durchflussmessung von Elektrizität, Gas, Wasser oder Wärme eingesetzt werden kann. Die Messung erfolgt dabei in kWh oder in m³. Dies bedeutet, dass es für die Messung von Gasen ggf. zu einer Umrechnung kommt (von m³ in kWh), um zu einer Abrechnung von Gas gegenüber einem Privatkunden zu gelangen. - Zählerfernauslesung
Mittels Zählerfernauslesung ist es möglich, einen Datentransfer zwischen einem Verbrauchszähler und dem Versorgungsunternehmen zu erstellen, mit dem Ziel, die Verbrauchsdaten möglichst personalunabhängig zu erfassen. Die Daten werden für Zwecke der Abrechnung direkt elektronisch verarbeitet und können entweder zu einem vorab definierten Zeitpunkt oder auf Anforderung übermittelt werden. - Zählerwesen
Umfasst die Teilprozesse: Zählerbewirtschaftung, Ablesung und Eichung und Prüfung.