Contracting in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (2. Auflage)

Die Entwicklung der Energiepreise, das Einsparen von Energie bzw. eine Steigerung der Energieeffizienz sind neben weiteren die wesentlichen Themen, die die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft im Hinblick auf die Wärmeversorgung aktuell beschäftigt. Contracting als Vertragsform für das Erbringen von Energiedienstleistungen gewinnt in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft – auch und gerade vor dem Hintergrund des von 2008 an vorgeschriebenen Energieausweises für Wohn- und Gewerbegebäude – zunehmend an Bedeutung, unter anderem:

• zur Umsetzung von Effizienzverbesserungen in Energieerzeugungs- und -nutzungsanlagen,
• um den Anforderungen der Kunden (z.B. Konzentration auf Kernkompetenzen) gerecht zu werden und deren finanzielle Situation zu berücksichtigen,
• nicht zuletzt: zur aktiven Positionierung von EVU/Stadtwerken als Energiedienstleister sowie als Kundenbindungsmaßnahme.

Gleichwohl stehen der weiteren Marktentwicklung aber trotz positiver Gerichtsurteile der letzten Monate nach wie vor insbesondere rechtliche Hindernisse im Weg. Wo aber liegen konkret die Herausforderungen bei der Umsetzung von Contracting-Projekten? Welche Rahmenbedingungen bestimmen die »Alternative Contracting« in den Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft?

Auf der Basis einer umfangreichen Befragung von Wohnungs- und Immobiliengesellschaften sowie Contracting-Anbietern vermittelt die Studie umfassendes Basiswissen für die Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Aufbau bzw. Ausbau des Geschäftsfeldes Contracting in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, z.B. zu folgenden Fragestellungen:

• Welcher Fortschritt ist im Markt für Contracting in Bezug auf Bekanntheit und Durchdringung zu verzeichnen?
• Welche Rolle spielt das Contracting bei der Erreichung von Energieeffizienzzielen?
• Welche Hemmnisse behindern heute und zukünftig die Markterschließung?
• Welche Anforderungen stellen die Zielkundengruppen an die Dienstleistung und die Anbieter von Contracting?
• Welches Wachstum ist im Contracting-Markt zu erwarten?
• Wie stellt sich der Wettbewerb dar?
Wie können sich Anbieter von Contracting (neu) positionieren?

Die Studie knüpft an die Ergebnisse der 1. Auflage „Contracting in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft“ und weiterer Contracting-Studien an. Neben differenzierten Aussagen über die Ausgangssituation und Anwenderanforderungen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaftsunternehmen erfolgt insbesondere eine detaillierte Analyse des Marktes. Auf der Basis einer umfangreichen Befragung von Branchenvertretern und einer transparenten Analyse der erwarteten Entwicklungen in diesem Contracting-Teilmarkt werden strategische und operative Entscheidungen unterstützt und Empfehlungen zum Auf- bzw. Ausbau der eigenen Marktposition gegeben.

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) wurden für die Potenzialstudie mehr als 100 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen durchgeführt:

• Wohnungswirtschaft
• Immobilienwirtschaft
• EVU/Stadtwerke
• Contractoren
• Experten (Verbände, Institutionen usw.)

Die dargestellten Analysen und Ergebnisse wurden mit Hilfe der o.g. Interviews und Expertengespräche erarbeitet. Die Auswertung der Anforderungen und Erwartungen führt zu abgesicherten Aussagen über Markt, Wettbewerb, Trends sowie Strategien.

Die Potenzialstudie hilft Contracting-Anbietern, Energieversorgern, Querverbundunternehmen, Stadtwerken und weiteren Dienstleistern, zukünftige Contracting-Potenziale in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft einzuschätzen und das eigene Angebot bzw. die eigene Strategie vor diesem Hintergrund auszurichten.

Der Nutzen ergibt sich z.B. für Vorstände, Geschäftsführer, Marketing, Vertrieb, Strategie, Unternehmens- und Konzernplanung und -entwicklung, Leiter Contracting, Leiter kundennahe Anlagen u.ä.