Smart Billing: Die neuen Abrechnungsprozesse

Rahmenbedingungen, Potenziale, Strukturen, Bedarfe

Studiennummer: 12-0441 Studienbereich:AbrechnungStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:1.273 SeitenErscheinungsdatum:November 2009Preis: 4.400,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Der Einfluss gesetzlicher und politischer Rahmenbedingungen auf die Abrechnung ist für Marktakteure spürbar und wird noch deutlich steigen. Der Einsatz „intelligenter Messeinrichtungen“ in Neubauten und renovierten Gebäuden ab Januar 2010 erfordert die Umsetzung neuer Prozesse bei Energieversorgern wie bei Dienstleistern. Der Schwerpunkt der Organisation verschiebt sich abhängig vom Smart-Metering-Einsatz hin zu Messstellenbetrieb und Messdienstleistung, während andere Prozessbereiche organisatorisch eher entlastet werden. Die Liberalisierung in Messstellenbetrieb und Messdienstleistung beeinflusst zudem die Geschäftsmodelle der Energieversorger und Dienstleister.

Zusätzlich sind einzelne Abrechnungsprozesse stark vom informatorischen Unbundling und einer weiter fortschreitenden standardisierten Marktkommunikation betroffen. Bisherige Schnittstellen zwischen Organisationen werden hinfällig, die Kosten zur Erfüllung rechtlicher Anforderungen steigen, während die Umsätze vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und Energieeffizienzdebatte sinken. Die Suche nach Lösungswegen setzt zunehmend ein. So entwickeln Energieversorger rechtskonforme Anforderungen an die Abrechnung, die in angepasste und neue Strukturen umzusetzen sind. Die prozessorientierte Ausrichtung der neuen Strukturen führt dazu, dass ein zunehmend individueller Bedarf an IT-, Beratungs-, Abrechnungs- und weiteren Service-Leistungen besteht, die ein hohes Potenzial auch für neue Unternehmen bieten.

Anbieter, die in der Abrechnung tätig werden wollen bzw. tätig sind und neue Geschäftsfelder suchen, können sich angesichts dieser Entwicklungen auf vielfältige Weise in den Teilmärkten der Abrechnung positionieren.

Die vorliegende Studie „Smart Billing“ unterstützt neben den Versorgungsunternehmen auch die Anbieter von Leistungen für die Abrechnung und beantwortet u.a. folgende Fragestellungen: Wie wirken sich die rechtlichen und marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf Teilbereiche der Abrechnung aus?

  • Wie sind die Prozesse und Schnittstellen in der Abrechnung aktuell gestaltet und welche Entwicklungstendenzen lassen sich erkennen?
  • Welche Sourcingmodelle werden im Organisationsablauf genutzt und welche Optimierungspotenziale ergeben sich durch neue Abrechnungsprozesse?
  • Welche Anforderungen stellen Energieversorger an Dienstleistungen in der Abrechnung?
  • Welche Bedarfe bestehen in den Teilbereichen und welche Reaktionsmöglichkeiten ergeben sich daraus für die Marktakteure?
  • Welche Dienstleister eignen sich als Partner in der neuen Abrechnung? Wie gestaltet sich der Wettbewerb?
  • Welche Trends, Chancen und Risiken lassen sich durch die neuen Rahmenbedingungen in der Abrechnung erkennen?
Ziele und Nutzen

Die Studie gibt den Marktakteuren Antworten darauf, welche gesetzlichen und marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Abrechnung wirken. Die sich hieraus ergebenden notwendigen Änderungen und Umstrukturierungen der Prozesse und Organisationsstrukturen werden aufgezeigt. Es wird dargestellt, welche Reaktionsmöglichkeiten für Netzbetreiber und Vertriebsgesellschaften bestehen, wie eine Ausrichtung der Strukturen auf Smart Metering, einen höheren Automatisierungsgrad und die weiteren Merkmale der neuen Abrechnung erfolgen kann. Die Studie stellt dar, welche Produkte, Prozessabläufe und Organisationsformen für ein Smart Billing genutzt werden können. Ebenso werden Marktakteure vorgestellt, die als Dienstleister in der Neuausrichtung der Abrechnung tätig werden können und wie sich der Wettbewerb dieser Akteure entwickeln wird. Auf diese Weise unterstützt die Studie die Versorger und Dienstleister bei Entscheidungen auf Basis qualitativer und quantitativer Marktforschungsergebnisse.

Die Erfahrungen anderer Marktakteure ermöglichen eine gezielte Marktbetrachtung. Hierdurch können einzelne Unternehmen eigene Strategien bzw. Vorgehensweisen in Verbindung mit den angesprochenen Themen ableiten. Ferner können bereits getroffene Maßnahmen überprüft und ggf. entsprechend angepasst werden.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field und Desk Research Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) flossen für die Potenzialstudie 93 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • EVU
  • Anbieter aus den Bereichen Abrechnung, Beratung, IT, Customer Care und Technologie

Die dargestellten Analysen und Ergebnisse wurden mithilfe der o. g. Interviews und Expertengespräche erarbeitet. Die Auswertung der Anforderungen und Erwartungen führt zu abgesicherten Aussagen über Wettbewerb, Trends und Handlungsoptionen.

Zielgruppe

Die Potenzialstudie richtet sich an Netzbetreiber, Lieferanten, Dienstleister sowie alle an der Thematik interessierten Unternehmen und hilft, die weitere Entwicklung einzuschätzen und die eigene Strategie und Marktpositionierung vor diesem Hintergrund auszurichten.

Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie Bereichsleitungen.

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