CO2-Emissionshandel ab 2013 – Potenzial für eine optimierte Marktpositionierung? (Geplant)

Marktentwicklung, Herausforderungen, Handlungsoptionen

Studiennummer: 15-0317 Studienbereich:Handel und BeschaffungStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 800 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 6.900,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Mitte letzten Jahres hat das Bundeskabinett die Verordnung über die Zuteilung von Treibhausgas-Emissionsberechtigungen in der Handelsperiode 2013 bis 2020 (ZuV 2020) beschlossen – mit weitreichenden Auswirkungen für die Betreiber der knapp 2.000 Anlagen, die in Deutschland (europaweit ca. 11.000 Anlagen) in der dritten Handelsperiode teilnehmen werden. Um den neuen Vorgaben gerecht zu werden, bedarf es oftmals umfassender Investitionen in neue, CO2-arme Anlagen oder des Zukaufs von Emissionszertifikaten. In besonderem Maße sind die Bereiche der Energieerzeugung und energieintensive Industrien von den neuen Regelungen betroffen. Die Beteiligung an CDM- oder JI-Projekten bietet hierbei eine Möglichkeit zur Kostensenkung. Der Emissionshandel ist nicht zwingend mit Nachteilen verbunden, so wie es momentan (noch) von vielen Teilnehmern empfunden wird. Ein entsprechendes Erzeugungsportfolio bzw. angepasste Investitionsentscheidungen und Rahmenbedingungen vorausgesetzt, erschließt sich hier mitunter ein neues Geschäftsfeld mit zusätzlichen Einnahmequellen. Gleichzeitig werden durch die Verringerung der Gesamtanzahl an Emissionsrechten emissonsarme Erzeugungstechnologien (Brennstoffzelle, Wind-/Wasserkraft u. a.) sowie Klimaschutzinvestitionen im Ausland gefördert, sodass nicht benötigte Zertifikate am Markt veräußert werden können. Alternativ können Zertifikate am Markt zugekauft werden, falls eigene Minderungsmaßnahmen kostenintensiver würden. Die lukrative Nutzung erfordert jedoch eine genaue Kenntnis des Angebots sowie der Entwicklung des Marktes.

Hierzu werden auf der Basis von Desk- und Field Research sowie mithilfe des transparenten, methodisch fundierten Potenzialindex (u. a. Ranking von CDM-Projekten) die Potenziale möglicher Handlungsoptionen für verschiedene Marktakteure (differenziert nach Größenordnungen, Erzeugungskapazitäten etc.) vorgestellt und bewertet.

Die Studie beantwortet dazu u. a. folgende wesentliche Fragestellungen:

  • Welche wesentlichen Änderungen kommen in der dritten Handelsperiode auf die Unternehmen zu?
  • Welche Handlungsoptionen gibt es und wie sind sie zu bewerten?
  • Welche Technologien und Maßnahmen zur CO2-Reduktion sind unter welchen Bedingungen wie sinnvoll?
  • Was ist bei der Auswahl eines geeigneten CDM- oder JI-Projektes zu beachten?
  • Wie verändert sich die Struktur des Kraftwerksparks in Europa?
  • Wie stellt sich der aktuelle Status quo im Kraftwerksneubau in einzelnen Ländern dar?
  • Welche Projekte sind in den einzelnen Ländern aktuell konkret in Planung?
  • Wann sollten welche Investitionen getätigt werden?
Ziele und Nutzen

Die Studie setzt sich mit den relevanten Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Emissionshandel auseinander. Betrachtet wird die weitere Entwicklung auf Basis von drei Szenarien (konservatives Szenario mit einer geringen Marktbelebung und stagnierenden Handelsaktivitäten, Referenzszenario sowie progressives Szenario mit einer deutlichen Marktbelebung und hohen Handelsaktivitäten). Neben einer quantitativen Analyse der Entwicklung des Emissionshandels wird über die qualitative Darstellung (bspw. Handelsintensität) die zukünftige Entwicklung bis in das Jahr 2020 abgebildet. Dadurch kann eine eigene Erzeugungs-/Investitions-Strategie abgeleitet werden, die es erlaubt, sich auf die Bedingungen der dritten Emissionshandelsperiode einzustellen, aktiv Potenziale und Chancen zu nutzen und sich zu positionieren.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field und Desk Research -Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen in die Potenzialstudie ca. 100 strukturierte Interviews mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Energieversorgungsunternehmen
  • Industrieunternehmen
  • Banken/ Finanzdienstleistern
  • Verbände und sonstige Organisationen aus Industrie, Gewerbe und Umwelt
  • Universitäten und Forschungseinrichtungen
Zielgruppe

Die Potenzialstudie hilft Energieversorgern sowie Industrie- und Gewerbeunternehmen Potenziale im Emissionshandel einzuschätzen und das eigene Angebot bzw. die eigenen Maßnahmen vor diesem Hintergrund im Zuge einer Erweiterung der Marktposition bzw. des Aktivitätenkataloges auf- und auszubauen. Der Nutzen ergibt sich für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung sowie für Handel, Marketing und Vertrieb.

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