Netztechnik und Netzausbau bis 2025 (Geplant)

Modernisierung der Netze als Alternative zum Netzausbau?

Studiennummer: 16-0254 Studienbereich:NetzeStudienart: PotenzialstudieSeitenzahl:ca. 600 SeitenErscheinungsdatum:- auf Anfrage -Preis: 4.600,00 €
Broschüre:
 
Einführung

Bis 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien gemäß dem aktuellen Energiekonzept der Bundesregierung einen Anteil von mindestens 35 Prozent an der Bruttostromerzeugung ausmachen (2012 ca. 22 Prozent). Zur Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels ist nicht nur die Schaffung neuer, vorzugsweise dezentraler Erzeugungskapazitäten erforderlich, sondern auch die grundlegende Anpassung der bestehenden Netzinfrastruktur, die auch politisch kontrovers diskutiert wird.

Für den Netzausbaubedarf und das entsprechende Investitionsvolumen wurden verschiedene Prognosen veröffentlicht, bspw. prognostizierte die dena in 2012 ein Investitionsvolumen von 27,5 Mrd. Euro für den Netzausbau und die Modernisierung der Verteilnetze.

Neben dem Netzausbau wird zunehmend auch die Modernisierung der Netze durch den Einsatz intelligenter Mess- und Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR) diskutiert, die den Netzausbaubedarf senken kann.

Auch vor dem Hintergrund stetig nach oben korrigierter Prognosen bezüglich der Kostenentwicklung im Netzbau rückt die technische Optimierung der bestehenden Netze und Netzstationen als Alternative zum Netzausbau in den Fokus, um so den Aufwand für einen Netzumbau bzw. -ausbau möglichst gering zu halten. Schon jetzt bieten sich den Netzbetreibern diverse Maßnahmen zur Flexibilisierung der Stromnetze zum Erreichen höherer Transportleistungen, um dabei die kostspielige Errichtung neuer Stromtrassen zu umgehen. Als Innovatives Beispiel ist das Leiterseil-Monitoring und die Verwendung von Hochtemperatur-Leiterseilen zu nennen. Auch bereits bestehende Netzinfrastrukturen könnten um weitere Stromleitungen ergänzt werden (sog. Overlay-Netze).

Die trend:research-Potenzialstudie „Netztechnik und Netzbau 2025: Modernisierung der Netze als Alternative zum Netzausbau?“ betrachtet die Entwicklungen in diesem Markt und liefert fundierte Informationen für die Marktakteure. Anhand der Studienergebnisse werden aktuelle Entwicklungen und Anforderungen sowie Potenziale im Bereich der Netztechnologien herausgearbeitet.

Die Studie liefert dabei u. a. Antworten auf folgende Fragestellungen:

  • Welche gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussen den Markt?
  • Welche technologischen Entwicklungen gibt es im Netzbereich?
  • Welche Anforderungen stellen Netzbetreiber an die Technologien und deren Anbieter?
  • Welche Einsparpotenziale lassen sich durch den Einsatz intelligenter Netztechnik anstelle des Netzausbaus realisieren?
  • Welche Trends zeichnen sich im Markt ab?
Ziele und Nutzen

Ausgehend von den aktuellen gesetzlichen, wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen werden im Rahmen dieser Studie die Entwicklung der Erzeugungskapazitäten und aktuelle Netzbau und -modernisierungsprojekte dargestellt. Auf dieser Basis werden die Optimierung und Modernisierung der Netztechnik differenziert prognostiziert. Dadurch wird es den Marktakteuren ermöglicht, die eigenen Prozesse sowie künftige Herausforderungen im Bereich Netztechnik mit denen anderer Netzbetreiber und Technologieanbieter zu vergleichen und für die eigene Strategieentwicklung zu nutzen.

Methodik

trend:research setzt verschiedene Field- und Desk-Research-Methoden ein. Neben umfangreichen Intra- und Internet-Datenbank-Analysen (inkl. Zeitschriften, Publikationen, Konferenzen, Geschäftsberichte usw.) fließen ca. 70 strukturierte Interviews in die Potenzialstudie mit folgenden Zielgruppen ein:

  • Netzbetreiber (Stadtwerke/EVU)
  • Asset Management
  • Technologieanbieter
  • Weitere Experten

Die dargestellten Analysen und Ergebnisse werden mit Hilfe der o. g. Interviews und Expertengespräche erarbeitet. Die Auswertung der Anforderungen und Erwartungen führt zu abgesicherten Aussagen über Markt, Wettbewerb, Trends sowie Strategien.

Zielgruppe

Die Potenzialstudie unterstützt Netzbetreiber, Netzplaner, Technologieanbieter und Technologiehersteller, die eigene organisatorische Aufstellung im Bereich der Netzplanung zu überprüfen, die Netzplanungsprozesse weiter zu verbessern sowie Handlungsfelder zu erkennen. Der Nutzen ergibt sich z.B. für Vorstände, Geschäftsführung, Strategie-, Unternehmens- und Konzernplanung, Leiter Netzbetrieb, Leiter Netzführung, Leiter Asset Management/ Asset Services.

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